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- MaxonMAGIC 2.0
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- Animierter Bildschirmblanker und verrücktes Soundprogramm
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- Auch wenn Sie es jetzt noch nicht glauben, MaxonMAGIC ist das
- Programm, das jeder braucht und das auch Ihnen bisher gefehlt hat.
- Denn MaxonMAGIC ist anders als andere Programme. Es wird Ihnen nicht
- helfen, es wird Ihnen keine Arbeit abnehmen und schon
- gar nicht Ihre Videokassetten verwalten - es wird Ihnen ganz einfach
- nur Spaß machen, das dafür aber um so mehr.
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- MaxonMAGIC ist vor allem ein Screenblanker, also ein
- Bildschirmschoner. Wir liefern Ihnen 15 phantasievolle und
- abbwechlungsreiche Blanker-Module, die Leben auf den Bildschirm
- bringen. Über die jederzeit aufrufbare Oberfläche können Sie
- zwischen den Modulen wählen und vielfältige Einstellungen
- vornehmen. Das gewählte Modul wird dann nach einer frei
- einstellbaren Zeit, in der keine Eingaben erfolgen, aktiviert. Kaum
- wird ein Taste gedrückt oder die Maus bewegt, ist alles wieder so
- wie vorher.
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- Sie haben die freie Wahl: wie wäre es mit einem glitzernden
- Höhenfeuerwerk oder einer Reise durch die Sterne? Oder schauen Sie
- lieber zu, wie Ihre Workbench von gefrässigen Würmern zerfressen
- wird? Und wenn Sie gerade frühstücken, schauen Sie doch
- genüßlich zu, wie ein komplettes Frühstück mit Toast, Kaffee, Eiern
- und Marmelade über den Monitor fliegt. Das war natürlich noch nicht
- alles. Eine Übersicht aller Module finden Sie im Anschluß. Alle
- Module lassen sich übrigens vertonen, also mit
- Samples oder FTM-Stücken belegen, die gespielt werden, während das
- Modul läuft.
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- Achtung: wir übernehmen keine Verantwortung für eventuelle Folgen,
- die aus der Anwendung von MaxonMAGIC resultieren. So wurden bei
- Testpersonen gelegentlich Suchterscheinungen beobachtet, die zu
- einer dramatischen Abnahme der Produktivität führten.
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- Um einer eventuellen Sucht entgegenzuwirken, haben wir MaxonMAGIC um
- einen Teil erweitert, den Sie nur dann geniessen können, wenn Sie
- mit Ihrem Rechner auch wirklich arbeiten. Es handelt sich um die
- Vertonung der verschiendensten Systemaktivitäten mit
- Samples. Ein kleines Beispiel aus dem Alltag soll das verdeutlichen:
- Sie arbeiten gerade mit Ihrer Lieblings-Textverarbeitung und wollen
- einen Text laden. Mit einem satten "Plopp" öffnet sich das
- Dateiauswahlfenster. Sie wählen Ihren Text und das
- Dateiauswahlfenster schließt sich laut klirrend wieder. Sie möchten
- nun Ihren Text ausdrucken. Nach Anwahl der entsprechenden Funktion
- verkündet Ihnen Ihr Amiga ganz trocken: "Das ist der größte
- Blödsinn, den ich je erlebt habe".
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- Sie können nahezu alle Aktionen, wie Öffnen und Schließen eines
- Fensters oder Screens, Öffnen eines Dateiauswahlfensters, Einlegen
- einer Diskette, Anzeigen eines Requesters und anderes mit einem frei
- wählbaren Sample belegen. Dazu kommt die Möglichkeit,
- auch bestimmten Tasten, Programmen, Texten oder Zeiten Samples
- zuzuordnen. Und damit noch mehr Abwechslung ins Spiel kommt, können
- Sie auch mehrere Samples definieren, die zufällig abgespielt werden.
- Das alles geht sehr einfach über die komfortable
- Oberfläche, so daß der kompletten Vertonung Ihres Rechners nichts
- mehr im Wege steht. Wir liefern Ihnen übrigens auch schon jede Menge
- Samples mit, bestehend aus verschiedenen Geräuschen und passenden
- Sprüchen von Politikern und Prominenten.
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- Übersicht der Blanker-Module:
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- Aquarium, Ballblazer, Brushes, Clock, CrazyWorms, Cockroaches, Curtain,
- Eyes, Fireworks, Flying Breakfast, Fractal, Lissajous-Figuren, Life,
- Lines, Messages, Mower, Mountains, Password, Plasma, Rain, Spot, Stars,
- WB_Joke, WipeOut
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- Weitere Module sind bereits in Vorbereitung.
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- Einschränkungen der Demoversion
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- - Die Demoversion enhält nur drei Screenblanker-Module:
- Cockroaches, Eyes und WBJoke
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- - Alle dreißig Sekunden ertönt der akustische Hinweis "Demo".
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- - Etwa alle zehn Minuten werden Sie für kurze Zeit daran erinnert, daß es
- sich um eine Demoversion handelt.
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- - Einstellungen können nicht gespeichert werden.
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- Kurzanleitung
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- Starten Sie MaxonMAGIC einfach durch einen Klick auf das entsprechende
- Icon. Nach kurzer Ladezeit ist es bereits aktiv. Sie merken dies z.B. am
- Schreibmaschinengeklapper Ihrer Tastatur. Zum Aufruf des Hauptfensters
- drücken Sie nun die Tastenkombination:
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- <SHIFT F1>
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- Im erscheinenden Fenster können alle Einstellungen vorgenommen werden. Im
- linken Teil sind die vorhandenen Effekte aufgelistet, die Sie mit der
- Maus anwählen können.
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- Rechts befinden sich verschiedene Option, die sich je nach Modus auf das
- ganze Programm oder nur auf das jeweilige Modul beziehen. Mit den frei
- Symbolen "Global", "Hotkey" und "Modul" schalten Sie zwischen den Modi um.
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- Globale Optionen
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- Zeit - die Zeit in Minuten und Sekunden nach der sich ein Effekt
- einschaltet
- Volume - Die Lautstärke mit der Samples abgespielt werden
- Pri - Die Priorität mit der MaxonMAGIC im Multitasking behandelt wird
- Maus - Faktor, um den die Maus beschleunigt bzw. verlangsamt werden
- soll
- CPU idle - Gibt die CPU-Auslastung an, ab der sich der Effekt nicht mehr
- einschalten soll
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- HotKey
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- Hier können sie die HotKeys definieren, mit denen das Hauptfenster bzw.
- der Effekt aktiviert werden. Standard ist "SHIFT F1" bzw "SHIFT F2",
- andere Kombinationen wären z.B. "ALT F3" oder "CTRL SHIFT 1".
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- Moduloptionen
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- Je nachdem welches Effektmodul gerade aktiv ist, erscheinen hier
- verschiendene Optionen, die in der folgenden Effektbeschreibung erklärt
- werden.
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- Allen Modulen gemeinsam sind zwei Texteingabefelder, in denen ein
- FTM-Song oder ein Sample definiert werden können, die beim Start dieses
- Effektes gespielt werden. Mit dem Symbol links davon können Sie ein
- Dateiauswahlfenster zum Auswählen der Datei benutzen.
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- Die Effektmodule
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- Modul: Cockroaches
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- "Cockroaches" sind kleine Kakerlaken die eifrig über den Bildschirm
- wuseln und dessen Inhalt mit ihren Füßen zertreten.
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- Nach etwa fünf Minuten ändert sich die Bildschirmfarbe zu Schwarz
- und die Farbe der Kakerlaken zu grau -- Diese Option ist durch das
- Knopf "Nacht" abschaltbar.
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- Der Knopf "Licht" bewirkt ein heruntersetze der Farbe um die Hälfte.
- "Menge" eine Auswahl zwischen 5, 10, 15, 20 oder 25 Kakerlaken.
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- Lauffähig auf: ECS, AA, Grafikkarten, ab OS 2.0
- Rechenzeitbedarf: mittel
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- Modul: Eyes
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- Der Bildschirm wird dunkel. Nur die aufblitzenden Augen verraten, wer
- oder was sich wohl in dieser Dunkelheit verbirgt. Die Anzahl der
- Augen ist einstellbar. Alle Einstellungen werden in den
- Modul-Optionen vorgenommen.
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- Optionen:
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- Augen: Dieses Cycle-Gadget bestimmt die Anzahl der Augen, die auf dem
- Bildschirm erscheinen. Sie haben die Wahl zwischen wenigen, ein paar,
- einigen, vielen und sehr vielen Augen.
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- Rechtes Cycle-Gadget: Gibt an, ob das Modul einen LoRes-Screen öffnen
- (Lo), oder die Auflösung der Workbench übernehmen soll (WB). Auf
- AA-Rechnern und Grafikkarten muß hier auf jeden Fall "WB" gewählt
- sein.
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- Rechenzeitbedarf: mittel bis gering
- Lauffähig auf: ECS, AA, Grafikkarten
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- Modul: WB_Joke
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- Das Spiel, bei dem es gilt, ein Bild wieder zusammenzuschieben,
- einmal anders. Der Computer teilt den Workbenchscreen in 64
- Felder und beginnt nun, das Bild durch Verschieben dieser Felder
- unkenntlich zu machen.
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- Für dieses Modul existieren keine weiteren Modul-Einstellungen.
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- Mit dem Symbol "Demo" des Hauptfensters können Sie sich die Effekte schon
- vorab ansehen.
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- Der Audio-Teil
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- Durch Anwahl des Symbols "Audio" gelangen Sie in den Audio-Teil, der die
- Vertonung bestimmter Systemaktivitäten erlaubt.
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- Auf der linken Seite werden die Aktionen aufgelistet, rechts die
- vorhandenen Samples, die diesen zugeordnet werden können.
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- Das linke Blättersymbol bestimmt, wie sich MaxonMAGIC bei mehreren
- aufeinanderfolgenden Samples verhält:
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- Nachfolger wartet - Wird bereits ein Sample gespielt, während eine
- zweite Aktion ein Sample auslöst, muß dieses
- warten, bis das erste fertig gespielt wurde.
- Nachfolger bricht ab - Das zweite Sample wird auf jeden Fall gespielt
- und bricht ein eventuell laufendes Sample ab.
- Nachfolger ignorieren - Spielt bereits ein Sample, wird ein nachfolgendes
- nicht mehr abgespielt.
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- Die beiden Blättersymbole unter dem Sample-Fenster bestimmen, ob diese
- Aktion gespielt wird (An/Aus) und ob das Sample immer im Speicher
- gehalten (RAM) oder bei Bedarf von Diskette nachgeladen wird (Disk).
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- Die verschiedenen Modi
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- Mit den fünf Symbolen "Aktionen", "Tasten", "Texte", "Programme" und
- "Zeit" wechseln Sie im linken Fenster zwischen verschiedenen Effekten:
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- Aktionen
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- Welche Möglichkeiten geboten werden und wann die Effekte eintreten,
- zeigt die folgende Tabelle:
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- Alert - Erscheinen der blinkenden Warnmeldung, wie Sie zum
- Anzeigen von Systemabstürzen verwendet wird
- ASLReq - Öffnen eines Datei- oder Font-Auswahlfenster mit Hilfe der
- ASL-Library
- AutoReq - Öffnen eines Mitteilungsfensters des Betriebssystems
- Close Screen - Schließen eines Bildschirmes
- Close Window - Schließen eines Fensters
- Disk - Einlegen oder Entfernen einer Diskette
- Left Button - Drücken der linken Maustaste
- Open Screen - Öffnen eines Bildschirmes
- Open Window - Öffnen eines Fensters
- Right Button - Drücken der rechten Maustaste
- StartMM - Starten von MaxonMAGIC
- DisplayBeep - Aufruf der Intuition-Routine
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- Zwei der Einträge sind um Optionen erweitert:
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- User timeout
- Ein Doppelklick auf den Eintrag "User timeout" in der Liste öffnet
- ein kleines Fenster mit zwei Schiebereglern. Der obere legt die
- Zeitspanne ohne Eingaben des Anwenders fest, nach der das Sample
- gespielt wird. Das untere gibt die Zeit an, nach der das Sample
- wiederholt wird. Diese Aktion sollte man am besten mit einem
- kompletten Ordner belegen.
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- Talking clock
- Endlich werden Sie immer genau über die aktuelle Uhrzeit infomiert
- sein, denn Ihr Rechner sagt Sie Ihnen in regelmäßigen Abständen.
- Dieser Eintrag nimmt in gewisser Weise ein Sonderstellung. Diese
- Aktion kann nämlich nicht mit einem Sample belegt werden. Vielmehr
- müssen alle Samples, die zum Ausgeben der Zeit erforderlich sind in
- festgelegter Form im Verzeichnis "MM_TC" vorliegen. Ein Doppelklick
- auf den Eintrag öffnet ein kleines Fenster, in dem Sie wählen
- können, wie oft der Rechner die Zeit ansagen soll.
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- Tasten
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- Es können insgesamt 11 verschiedenen Tasten oder Tastenbereichen
- Samples zugeordnet werden. Der Sample ertönt beim Drücken der
- betreffenden Taste auf der Tastatur. Obwohl die Samples auch
- nachgeladen werden können, sollten Sie diese doch lieber dauerhaft
- ins RAM verlagern, damit nicht bei jedem Tastendruck auf Ihre
- Festplatte oder Diskette zugegriffen werden muß.
- Tasten können auch direkt eingegeben werden. Klicken Sie dazu einfach
- auf "N" und geben Sie die Taste bzw. Tastenkombination in der von
- den Hotkeys bekannten Form ein (z.B. ALT SHIFT A).
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- Programm
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- Wenn Sie auf dieses Feld geklickt haben, so werden Sie mit einer
- leeren Effekte-Liste begrüßt. MaxonMAGIC kann schließlich nicht
- wissen, mit welchen Programmen Sie arbeiten. Klicken Sie mit der Maus
- in das Texteingabefeld unterhalb des Listenbereiches. An der Stelle
- des Cursors können Sie nun den Namen Ihres Programmes eingeben. Sie
- müssen MaxonMAGIC nicht den kompletten Pfad mitteilen.
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- Statt "DH0:Grafik/CAD-Programme/MaxonCAD" genügt ein einfaches
- "MaxonCAD". Sollten Sie den genauen Namen eines Programmes einmal
- nicht mehr wissen (oder zu faul sein, um zur Tastatur zu greifen), so
- öffnet sich nach einem Klick auf das Symbol des
- Aktenordners ein Dateiauswahlfenster.
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- Nachdem der Name mit RETURN oder einem Klick auf LOAD im
- Dateiauswahlfenster bestätigt wurde, erscheint er in der Liste und
- kann mit einem Sample belegt werden.
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- Texte
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- Auch hier erscheint zunächst eine leere Liste. Geben Sie in das
- Textfeld irgendein Wort ein. Dieses wird nach einem RETURN in die
- Liste aufgenommen und kann einem Klang zugewiesen werden. Jedes Mal,
- wenn dieses Wort irgendwo auf dem Bildschirm auftaucht, wird dann das
- zugehörige Sample abgespielt.
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- Ein Klick auf das "N" links neben dem Textfeld löscht den bisherigen
- Eintrag und macht das Feld frei für eine neue Eingabe.
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- Machen wir ein Beispiel: Belegen Sie das Wort "Work" mit einem
- beliebigen Sample. Klicken Sie nun auf einen freien Bereich Ihrer
- Workbench. Das Sample ertönt. Warum? Lesen Sie doch mal die
- Titelleiste des Workbench-Bildschirmes. Dort steht "Amiga
- WORKbench ..." Sie sehen, es genügt, wenn nur ein Teil eines Wortes
- mit Tönen verknüpft wird. Auf Groß- und Kleinschreibung muß nicht
- geachtet werden.
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- Zeit
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- In der erscheinenden Liste können Sie jeder der 24 vollen Stunden ein
- ganz individuelles Sample zuordnen. Darüber hinaus sind am Ende der
- Liste Einträge, die alle viertel, halbe, dreiviertel und volle Stunde
- zum Tragen kommen.
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- Zeiten können auch direkt eingegeben werden. Nach Klick auf "N"
- tippen Sie die Zeit in der Form "04:20" oder "23:59" ein.
- Zusätzlich kann bei allen Einträgen mit einem Doppelklick
- eingestellt werden, daß das Sample der Zeit entsprechend oft
- wiederholt wird. Ist diese Funktion aktiviert, erscheint ein kleines
- Rechteck links neben dem Eintrag. Bei allen Stundeneinträgen und
- "volle Stunde" wird das Sample entsprechend der Stundenanzahl
- gespielt, bei den 1/4-Stunden-Einträgen entsprechend der Anzahl der
- Viertelstunden. Sehr effektvoll ist natürlich die Belegung von
- "volle Stunde" mit einer Glocke oder einer Kuckucksuhr.
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